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Cradle to Cradle – Nachhaltigkeit bei TRIGEMA

Lesedauer ca. 3 Minuten

Haben Sie schon einmal von Cradle to Cradle oder Bio-Baumwolle gehört? Genau das ist TRIGEMA Change. TRIGEMA Change ist Teil einer neuen Strategie hin zur gesunden und umweltfreundlichen Bekleidung: Ökologische Produkte aus 100% BIO-Baumwolle optimiert nach Cradle to Cradle – von der Wiege zur Wiege. Alle Cradle to Cradle zertifizierten TRIGEMA Change Produkte werden in Zusammenarbeit mit dem internationalen Umweltinstitut EPEA für den biologischen Kreislauf optimiert.

Das Cradle to Cradle Prinzip

Dieses Konzept ist angelehnt an das System der Natur. Es basiert auf geschlossenen Kreisläufen, die keine Abfälle erzeugen und wertvolle Rohstoffe für uns und zukünftige Generationen erhalten.
Das bedeutet wir haben Produkte für Sie entwickelt die:

•     kreislauffähig sind
•     Ressourcen nicht ver- sondern gebrauchen
•     zu 100 Prozent aus förderlichen, unkritischen Substanzen bestehen
•     von besonders hoher Qualität sind
•     nie zu Abfall werden
•     auch in der Herstellung keine unverwertbaren oder giftigen Substanzen erzeugen
•     deren Inhaltsstoffe für Hautkontakt konzipiert sind
•     deren Materialien ökologisch erzeugt werden
•     deren eingesetzte Ressourcen sich am Lebensende des Produkts

wieder in einen Nährstoffkreislauf einfügen

Kurz um, nachhaltig produzierte Produkte: Ökologisch, Cradle to Cradle zertifiziert, Lokal und fair produziert.
Der Unterschied zwischen konventionell produzierten und Cradle to Cradle Produkten

Dem „Cradle to Cradle Design“-Konzept liegt die Vision einer Industriegesellschaft zugrunde, die ihre Produktionsverfahren nach dem Modell der Natur gestaltet. Die Natur kennt keinen Abfall, Einschränkungen oder Verzicht, sondern setzt einfach die richtigen Materialien, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort ein.
Um dieses Kreislaufprinzip auf unsere Wirtschaft anzuwenden, teilt das Cradle to Cradle Konzept Produkte in zwei verschiedene Gruppen und zwei verschiedene Kreisläufe ein.

Gebrauchsgüter

Produkte, die für einen längerfristigen Gebrauch hergestellt werden, wie Automobile, Haushaltsgeräte, Teppiche, Büromöbel oder synthetische Fasern, bezeichnet das Cradle to Cradle Konzept als Gebrauchsgüter. Ihre Komponenten sind qualitativ hochwertige, auf Beständigkeit ausgelegte Materialien wie Kunststoffe oder Metalle, die durch einen technischen „Nährstoff“-Kreislauf als dynamisches und verbleibendes Gut dauerhaft nutzbar gemacht werden sollen. Für Gebrauchsgüter bedeutet das, die Produkte so zu gestalten, dass die eingesetzten Rohstoffe nach Gebrauch sortenrein und damit ohne Qualitätsverlust zurückgewonnen werden, so dass aus ihnen wieder neue, gleichwertige Produkte entstehen können und ein echter, endloser Materialkreislauf entsteht, der keine Abfälle zurücklässt.

Verbrauchsgüter

Produkte, die aus abbaubaren Stoffen bestehen oder über eine begrenzte Lebensdauer verfügen, bezeichnet das Cradle to Cradle Konzept als Verbrauchsgüter. Beispiele hierfür sind Textilien aus natürlichen Fasern, kosmetische Produkte, Nahrungsmittel, Reinigungs- und Waschmittel, Windeln oder Verpackungsmaterialien für den Einweggebrauch.
Diese Verbrauchsgüter werden nach Cradle to Cradle so gestaltet, dass sie als biologischer Nährstoff in den biologischen Kreislauf eingespeist werden können. Hierfür müssen alle Produktkomponenten so ausgewählt werden, dass sie ökologisch sinnvoll und verwertbar sind und damit frei von toxischen Substanzen.
Um Ge- und Verbrauchsgüter nach diesem Prinzip zu gestalten, braucht es eine ganzheitliche Strategie. Im Gegensatz zu derzeitigen Verfahren, die sich bemühen aus Abfällen alles noch Verwertbare herauszufiltern, fordert Cradle to Cradle deshalb bereits in der Produktentwicklung Parameter wie Kreislauffähigkeit, Unschädlichkeit und Nützlichkeit in den Anforderungskatalog mit aufzunehmen, um Produkte von Anfang an für Nährstoffkreisläufe auszurichten. So gestaltete Produkte können die Rohstoff- und Abfallprobleme zugleich lösen und setzten Mensch und Umwelt keinerlei Risiken durch potenziell schädliche Substanzen aus.

Für Sie als Kunde bringt unsere Cradle to Cradle Kollektion folgende Vorteile: nützliche, vollständig recycelbare oder biologisch abbaubare Produkte, die frei von Schadstoffe sind. Das ganze beruht auf Produktionsweisen von höchster Qualität.

 

Kommentare (3)

  • Nachhaltige Mode erkennen - Diese Siegel helfen | TRIGEMA MAGAZIN
    am 12. Januar 2021 um 14:23 Uhr

    […] TRIGEMA hat 2014 den Innovation Award für seine Cradle to Cradle Produkte gewonnen. Das Besondere an der Kleidung ist, dass sie auf dem Kompost entsorgt werden kann. Innerhalb einiger Monate ist das Textilstück vollständig abgebaut. All das funktioniert ohne Rückstände in der Natur, sodass die Umwelt davon keinerlei Schaden nimmt – im Gegenteil. Durch das Einbetten eines Cradle to Cradle T-Shirts wird es zurück in den natürlichen Kreislauf geführt. So schafft es eine Grundlage für neue Pflanzen. […]

  • T
    am 3. Mai 2016 um 16:29 Uhr

    Ich habe gesehen, dass sie bei der C2C-Zertifizierung im Material(-gesundheits)-Teil den SILBER-Stand erreicht haben. Gratulation!

    Können Sie mir bitte erklären, wie die Aussage „zu 100 Prozent aus förderlichen, unkritischen Substanzen“ zustande kommt? Wenn ich mir den Anforderungsgrad für den Materialteil angucke, müssten sie der Aussage entsprechend ja GOLD-Stand besitzen, oder?

    Vielen Dank im Voraus!

    • Vera Stegmaier
      am 3. Mai 2016 um 17:22 Uhr

      Leider ist das Thema etwas zu komplex, um das hier zu ausführlich zu erklären.

      Unser zuständiger Kollege hat angeboten, Ihnen die Thematik gerne telefonisch (07475/88-131) zu erklären. 🙂

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