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Berufe bei TRIGEMA: Interview mit TRIGEMA Pilot

Lesedauer ca. 3 Minuten

Seit diesem Jahr dürfen wir unseren neuen Piloten Herr Wilhelm in unserer Betriebsfamilie begrüßen. Wir haben mit dem erfahrenen Pilot gesprochen und uns über seine bisherigen und aktuellen Tätigkeiten erkundigt. Wir unterhielten uns über das Leben als Pilot, bis hin zur Flugsicherheit und Besonderheiten bei TRIGEMA. Lesen Sie nun das spannende Interview mit dem TRIGEMA Pilot, das wir exklusiv für Sie geführt haben.

Wie lange sind Sie schon Teil der TRIGEMA Betriebsfamilie?
Seit dem 01.07.2015 bin ich nun Teil der TRIGEMA Betriebsfamilie.

Wie empfinden Sie die TRIGEMA Betriebsfamilie?
Mein erster Eindruck von den Mitarbeiter bei TRIGEMA war sehr positiv. Besonders schätze ich die Hilfsbereitschaft meiner Kollegen, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch wenn ich als Pilot nicht so viel Kontakt zu den Mitarbeitern im Büro habe, wurde ich herzlich aufgenommen und fühle mich sehr wohl.

Wie sind Sie zu TRIGEMA gekommen?
Die freie Stelle als Pilot habe ich online in einem Berufsportal entdeckt. Bereits einen Tag nach Eingang meiner Bewerbung wurde ich persönlich von Herrn Grupp angerufen und wir vereinbarten einen Termin zum Vorstellungsgespräch.

Was schätzen Sie an TRIGEMA?
An TRIGEMA schätze ich vor allem die kurzen Entscheidungswege. Als Pilot kommt es immer wieder vor, dass Entscheidungen kurzfristig und schnell gefällt werden müssen. In diesem Fall kann ich direkt zu Herrn Grupp gehen und habe meist am gleichen Tag noch eine Antwort vorliegen. Das erleichtert mir meine Arbeit als Pilot ungemein. Bei anderen Unternehmen laufen solche Verständigungen über viele Stationen, wodurch es lange braucht, bis Entscheidungen getroffen werden können.

Wie sind Sie auf den Beruf Pilot gekommen? Und wie lange fliegen Sie schon?
Das Fliegen war für mich schon immer ein Kindheitstraum. Meine erste Anstellung war bei einer Helikopterfirma, aber nicht als Pilot, sondern ausschließlich als Techniker. Dort lernte ich alles Wichtige rund um den Helikopter. 1992 erfüllte ich mir meinen Kindheitstraum und machte den Flugschein in Amerika. 1999 erwarb ich zusätzlich den Flugberufsschein in Deutschland.

Worauf müssen Sie besonders achten, wenn Sie fliegen?
Bei jedem Flug und vor jedem Starten steht die Sicherheit an erster Stelle. Dabei spielen die Wetterverhältnisse vor jedem Flug eine große Rolle. Gerade auf der schwäbischen Alb hat man mit ständig veränderten Sichtverhältnissen zu kämpfen. Sind die Wetterverhältnisse dementsprechend schlecht, hat der Pilot die Entscheidung zu treffen, ob der Flug durchgeführt werden kann oder ob er verschoben werden muss. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die technische Sicherheit. Die gesamte Technik des Helikopters muss zuverlässig und fehlerfrei funktionieren. Dies erfordert eine regelmäßige Wartung des Helikopters.

Haben Sie sich Ihren Job als Piloten so vorgestellt?
Den Beruf als sogenannter „Werkspilot“ habe ich mir genauso vorgestellt. Es ist ein facettenreicher Beruf, welcher ein hohes Maß an Verantwortung und Zuverlässigkeit erfordert. Die reine Flugzeit als Pilot beträgt nur ca. 20% meines Berufes. Ein Großteil meiner Aufgabe besteht aus der Planung und der Vorbereitung vor jedem Flug. Der Pilot muss vor jedem Abflug die Zielstrecke planen und dabei die Übersicht über die jeweiligen Tankstellen auf der Strecke im Kopf haben. Des Weiteren ist die Vorbereitung der Landeplätze eine wichtige Aufgabe. Bevor eine Landung mit einem Helikopter erfolgen darf, muss im Vorhinein eine Landeerlaubnis vom Bürgermeister oder der Landesbehörde vorliegen. Diese muss der Pilot bei jeder weiteren Landung wieder neu anfragen.

Der TRIGEMA Pilot auf Ladentour

Der TRIGEMA Pilot auf Ladentour

Was haben Sie für Aufgaben bei TRIGEMA, wenn Sie nicht fliegen?
Wenn ich gerade nicht fliege und mit Frau Grupp in den Testgeschäften auf Ladentour unterwegs bin, helfe ich auch schon mal an der Kasse aus, während Frau Grupp Gespräche mit dem Verkaufspersonal führt. Des Weiteren bearbeite ich die Nebenkostenabrechnungen für alle 45 Testgeschäfte von TRIGEMA, was für mich bisher ein ganz neuer Aufgabenbereich darstellt.

Was ist für Sie die größte Herausforderung als Pilot?
Die größte Schwierigkeit für mich als Pilot ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Als Pilot habe ich eine große Verantwortung gegenüber meinem Arbeitgeber, die ich natürlich voll und ganz erfüllen möchte. Bei längeren Ladentouren bin ich zum Teil mehrere Tage überhaupt nicht zu Hause. Aus diesem Grund habe ich mit Herrn Grupp die Vereinbarung getroffen, dass ich nur 4 Werktage die Woche arbeite, um noch Zeit mit meiner Familie verbringen zu können. So kann ich bei TRIGEMA meinen Traumberuf als Piloten leben und trotzdem für meine Familie da sein.

 

Kommentare (7)

  • Wunsch K.H.
    am 14. Juni 2020 um 21:02 Uhr

    Hallo sehr verehrte Herr Grupp.schön das es noch solche Unternehmer sie in Deutschland gibt der noch das Rückrat hat hier zu produzieren.Ich hasse diesen billigen China Müll und bin seit langer Zeit überzeugter Trigema Kunde weil Qualität zählt und natürlich Patriotismus.weiter so und weiterhin viel Erfolg

  • Überlinger
    am 24. September 2019 um 11:23 Uhr

    Ich habe Heute Ihren Hubschrauber gelandet in Nussdorf gesehen, war ein sehr überraschender Anblick…

  • Michael
    am 14. Februar 2018 um 14:45 Uhr

    Ein sehr schöner Hubschrauber, ich hatte letztens im Internet gesehen dass Sie einen noch einen Piloten suchen… Haben Sie mehrere Hubschrauber oder nur einen neuen Piloten? Kann man sich den Heli mal aus der Nähe anschauen wenn er da ist? Gruß Micha

  • Hans Müller
    am 23. Juni 2017 um 15:12 Uhr

    Wo fliegen Sie denn immer hin und warum?

    • Florian Binder
      am 26. Juni 2017 um 16:32 Uhr

      Sehr geehrter Herr Müller,

      Der Hubschrauber wird dafür eingesetzt um zuverlässig und zeitsparend Geschäftstermine der Familie Grupp wahrzunehmen.
      Daher kann man pauschal nicht genau sagen, wo der Hubschrauber fliegt, dass hängt jeweils von den Geschäftsterminen ab.

    • Karl-Heinz Fritz
      am 3. Oktober 2023 um 19:34 Uhr

      Sehr interessante Einblicke für einen technisch interessierten Oldie.

  • Patrik
    am 9. Januar 2016 um 02:19 Uhr

    Trigema lernte ich damals das erste mal kennen als ich Helikopterflug in der Schweiz hatte. Und bin sehr begeistert von euch.

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