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Großer TRIGEMA Rückblick: Entwicklung Früher-Heute

Lesedauer ca. 5 Minuten

Das Familien- und Traditionsunternehmen TRIGEMA wurde 1919 von Josef und Eugen Mayer gegründet. Im Laufe der Firmengeschichte wuchs TRIGEMA unter Wolfgang Grupp zum größten deutschen Hersteller für Sport- und Freizeitbekleidung heran und entwickelte sich immer mit dem Wandel der Zeit weiter. Vieles hat sich verändert, unter anderem die Produktions- und Arbeitsverhältnisse, das Firmengebäude, Marketingstrategien und vieles mehr. Lassen Sie sich vom großen TRIGEMA Firmenrückblick mitreißen, mit Bildern aus vergangenen Tagen, neu eingeführten Entwicklungen und EINZIGARTIGEM, das sich bei TRIGEMA über die Jahre nie verändert hat.

Rückblick: Früher – Heute

Alles begann im Jahr 1919. Auf der schwäbischen Alb entwickelte sich um die Jahrhundertwende eine schwunghaft anwachsende Textilindustrie. Die Brüder Josef und Eugen Mayer gründeten zu dieser Zeit die „Mechanische Trikotwarenfabrik“. Nach der Gründung ging die Geschäftsleitung in der 2. Generation über an den damalige Schwiegersohn von Josef Mayer, Dr. jur. Franz Grupp. Der nächste Wechsel an der TRIGEMA-Spitze erfolgte im Jahr 1969, als unser heutiger Inhaber und Geschäftsführer Diplom-Kaufmann Wolfgang Grupp die Firma übernahm. Mit unternehmerischem Geschick und kreativen Ideen entwickelte Wolfgang Grupp TRIGEMA zum größten deutschen Hersteller von Sport- und Freizeitbekleidung. Der Firmenname „TRIGEMA“ entwickelte sich aus den Worten „TRIkotwarenfabrik GEbrüder MAyer“.
Zunächst war TRIGEMA nur in einer kleinen Fabrik mit 25 Mitarbeitern anzutreffen. Im Jubiläumsjahr 1949 jedoch erhielt die Firma ein neues Verwaltungsgebäude und weitere Fabrikationsräume. Durch die Entwicklung der Dampfkesselanlage mit Generator wurde man 1932 sogar größtenteils unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung. Im Jahr 1981-1984 erfolgten dann große Erweiterungsbau der Ausrüstung, sowie ein paar Jahre später der Neubau der Zuschneiderei und der Druckerei. Das aktuelle TRIGEMA Hauptwerk hat eine 100%-ige Eigenstromversorgung und ist somit komplett unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung.

Vom Baumwollfaden bis zum fertigen T-Shirt verläuft bei TRIGEMA die gesamte Textilproduktion im eigenen Haus – beste Qualität Made in Germany. Die Investitionen in moderne Produktionstechniken verbesserte sowohl die Produktivität, als auch die Qualität der Ware. Tag für Tag produzieren wir bis zu 40.000 Artikel. Im großen TRIGEMA-Rückblick zeigen wir Ihnen die Entwicklung unserer Produktion.

Marketingstrategie von TRIGEMA

Seit der Gründung von TRIGEMA wurde großen Wert auf eine gute Vermarktung gelegt. So war TRIGEMA unter anderem das erste deutsche Unternehmen mit Werbung auf Verkehrsflugzeugen. Neben diversen Tennisspielern war TRIGEMA auch bei Bundesligavereinen als Trikotsponsor tätig. Bekannte Vereine wie FC Schalke 04, SV Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC Berlin und viele weitere wurden von TRIGEMA in den Jahren 1979-1997 gesponsert. So vielfältig wie TRIGEMA selbst ist auch bis heute die Marketingstrategie. Von Fernsehwerbung zu Großflächenwerbung bis hin zum Motorsport – TRIGEMA ist in den vielfältigsten Bereichen als Sponsor vertreten.

 

Aber auch regional setzt sich TRIGEMA für die Gesellschaft ein. So auch 2011, als die „Wolfgang und Elisabeth Grupp Stiftung“ den Bau der Burladinger Sporthalle mit einer Millionenspende unterstützte. Die Halle trägt nun den Namen „TRIGEMA ARENA“.

TRIGEMA Werbespot

Seit 1982 wird unser bekannter TRIGEMA Werbespot mit dem Affen im deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Nun ist die Zeit gekommen, Ihnen einen neuen Werbespot zu präsentieren. Dieser wurde am 24.09.2015 zum ersten Mal in der ARD gezeigt. Der neue Spot ist nicht nur in den öffentlichen Sendern zu sehen, sondern auch erstmalig in den privaten Sendern, wie ProSieben und Sat.1.

TRIGEMA Hubschrauber

1995 wurde der erste eigene Firmenhubschrauber gekauft. Der aktuelle Hubschrauber des Typs Bell 407 wurde 2011 angeschafft. Da Effektivität bei TRIGEMA großgeschrieben wird, dient der Firmenhelikopter dazu, alle Geschäftstermine zuverlässig und zeitsparend zu erledigen.

TRIGEMA Mitarbeiter

Auch bei den Mitarbeitern erlebte TRIGEMA von 1919 bis heute einen stetige Entwicklung. Von ursprünglich 25 Mitarbeitern stieg die Anzahl kontinuierlich auf 1200. Davon arbeiten ca. 600 im Hauptwerk in Burladingen. Die restlichen TRIGEMA-Mitarbeiter sind in den beiden Werken in Rangendingen und Altshausen sowie in unseren deutschlandweiten Testgeschäften tätig. Die schlanke Verwaltung besteht aus 32 Angestellten, die gemeinsam mit Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Grupp im Großraumbüro arbeiten.

Neue Entwicklungen

Entwicklung der TRIGEMA Change Kollektion

2006 entwickelte TRIGEMA gemeinsam mit dem Umweltinstitut EPEA das erste kompostierbare T-Shirt nach dem Cradle to Cradle Prinzip. TRIGEMA Change ist Teil einer neuen Strategie hin zu gesunden und umweltfreundlichen Produkten. Dieses Konzept ist angelehnt an das System der Natur. Es basiert auf geschlossenen Kreisläufen, die keine Abfälle erzeugen und wertvolle Rohstoffe für uns und zukünftige Generationen erhalten. Alle verwendeten Materialien bestehen zu 100% aus biologisch abbaubaren Materialien, die nach ihrer Verwendung in ihre natürlichen Bestandteile zerfallen und in den ökologischen Kreislauf zurückkehren. Aufgrund dieser Entwicklung wurde TRIGEMA mit dem Cradle to Cradle Products Innovator Award 2014 ausgezeichnet.

ökologische Kleidung, Cradle to Cradle, nachhaltige Kleidung, ChangeEntwicklung des Online Shops

2004 wurde der TRIGEMA Online Shop eingeführt. Mit Hilfe von modernster Technologie überarbeitete man im Jahr 2014 den kompletten Shop. Durch die benutzerfreundliche Bedienung verzeichnete der Online-Shop in der Kürze der Zeit ein stetiges Wachstum. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 100.000 Pakete an Online-Kunden verschickt. Außerdem haben wir für unsere Online-Kunden ein exklusives Bonussystem eingerichtet. Dadurch können Sie sich schon mit Ihrer 1. Bestellung einen Sofortrabatt von bis zu 25% sichern.

Neueröffnung des Flagshipstores in Berlin

2014 eröffnete der erste Flagshipstore in der Mall of Berlin. Das Besondere dieses Stores ist die zentrale Lage, da sich die anderen Testgeschäfte meist in Urlaubsgebieten, ein bisschen außerhalb des Stadtzentrums, befinden. Der Flagshipstore hebt sich im Design und in der Einrichtung von den anderen TRIGEMA Testgeschäften ab. Des Weiteren haben wir zusätzlich einen neuen Flagshipstore in Stuttgart am Flughafen eröffnet.

Flagshipstore in Berlin

Flagshipstore in Berlin

TRIGEMA Entwicklung der Forever Kollektion

Die brandneue TRIGEMA Forever Kollektion wurde letztes Jahr zum ersten Mal in unserem Frühjahr-/Sommerkatalog 2015 veröffentlicht. Mit der modernen und stilvollen Kollektion können wir vermehrt junge Menschen für TRIGEMA begeistern.

Unsere Forever Kollektion

Unsere Forever Kollektion

Das „BESONDERE“, das sich bis heute nicht verändert hat

Die Einstellung des Inhabers Herrn Grupp

Wenn sich etwas über die Jahrzehnte bei TRIGEMA nicht verändert hat, dann ist dass die Einstellung und die Ansicht von unserem Inhaber Wolfgang Grupp. Unermüdlich macht sich Herr Grupp in diversen Talkshows und Vorträgen für den Produktionsstandort Deutschland stark. Dabei kritisiert er den allgemeinen Trend in der deutschen Textilindustrie, die Produktion in Billiglohnländer zu verlagern. Schon immer produziert TRIGEMA in Deutschland und daran wird sich auch nichts ändern. Nach wie vor ist TRIGEMA Deutschlands größter Hersteller von Sport- und Freizeitbekleidung. Des Weiteren gibt es seit 47 Jahren weder Kurzarbeit noch Entlassungen wegen Arbeitsmangel und den Kindern der Mitarbeiter wird ein Arbeits- oder Ausbildungsplatz nach dem Schulabgang garantiert.

„Ich betrachte es als meine Pflicht, meine Mitmenschen in den Arbeitsprozess einzubeziehen und unsere Arbeitsplätze auch in Zukunft zu sichern.“ – Wolfgang Grupp

 

Kommentare (11)

  • Theo haas
    am 19. Januar 2022 um 20:02 Uhr

    Trigema ist nicht vom Himmel gefallen. Dahinter steht ein Mensch mit ganz beachtlicher Disziplin und einem ausgeprägten kaufmännischem verständnis. Man kann der trigema betriebsfamilie nur gratulieren. Herrn grupp wuenschen wir, daß er noch lange gebraucht wird, weil wir vermuten, daß auch er sich das wünscht. Mit einem Augenzwinkern und Daumen hoch, die besten gruesse aus salzburg.

  • Peter Schubert
    am 10. Februar 2019 um 13:28 Uhr

    Ich bin begeistert, wie Herr Grupp es schafft, ohne in Billiglohnländer auszuweichen, hier in der BRD gute Ware herzustellen, ohne dass die Belegschaft darunter leidet.
    Da es leider hier im Umkreis von Pfungstadt kein Trigema-Geschäft gibt, habe ich 2018 die ersten Teile Online bestellt und meine Frau und ich sind von der sehr guten Qualität begeistert.
    Machen Sie weiter so, Herr Grupp und nochmals vielen Dank für die gute Ware.

    MfG
    P. Schubert

    • Arabella Valignano
      am 15. Februar 2019 um 10:11 Uhr

      Vielen Dank für das Lob! Wir leiten das sehr gerne an Herrn Grupp weiter.
      Liebe Grüße, Ihr TRIGEMA Online Team

  • Klaus Dürk
    am 9. Februar 2019 um 20:03 Uhr

    Guten Abend,
    dem vorbildlichen Unternehmen wünsche ich weiterhin alles Gute. Erst spät bin ich Kunde (Online-Versand) bei Trigema geworden – weil ich mich über schlechte Qualität anderer Hersteller geärgert habe – Nach unserem Umzug in den Raum Göppingen machen wir stets einen Besuch im Trigema-Shop in Geislingen, ob es da nicht was passendes für uns gäbe…..
    Freundliche Grüße Klaus Dürk

    • Arabella Valignano
      am 15. Februar 2019 um 10:13 Uhr

      Das ist schön so treue Kunden zu haben! Vielen Dank für Ihr Lob.
      Ihr TRIGEMA Online Team

  • Josef Nemeth
    am 6. Februar 2018 um 16:55 Uhr

    Es ist sehr traurig, dass es in Europa praktisch keine Textilindustrie mehr gibt. Diese beschränkt sich meist auf Sondertextilien wie z.B. Schutzbekleidungen etc…
    Umso schöner zu sehen dass doch noch einige Unternehmen wie Trigema entscheiden in Europa zu bleiben und hier auch für den normalen Textilmarkt zu fertigen. Großes Lob und Anerkennung für diese Strategie! Es gibt für mich 2 Gründe bei Trigema zu kaufen:
    1.) Qualität der Ware;
    2.) Auch ich fühle mich der in Mitteleuropa heimischen Industrie als Kunde verpflichtet nachdem ich auch in diesem Wirtschaftsraum lebe und arbeite.
    Ich werde auch weiter gerne Kunde bei Trigema sein, solange ich es mir leisten kann.

  • Ronny Meschke
    am 4. August 2016 um 20:38 Uhr

    Warum klafft zwischen 1933 und 45 eine Informationslücke?
    Selbstbewusstsein sieht anders aus! MfG

    • Frank Brensing
      am 7. September 2016 um 16:18 Uhr

      Lieber Inserent. Die deutsche Geschichte beschränkt sich Gott sei Dank nicht nur auf die leidigen 12 Jahre die Sie andeuten. Wenn alle Wirtschaftsteilnehmer so wie Trigema und die Familie Grupp sich verhalten hätten, wären hier mehr Arbeitsplätze verblieben … wären wniger Familien in Asien in Not geraten und die Umwelt sähe auch anders aus. Die Notwendigkeit einer Erklärung wie Sie sie ansprechen sehen wir überhaupt nicht… Gerade Wolfgang grupp steht für guten und reinen Patriotismus und ehrliche Entlohnung. Mehr kann man nicht erwarten … Und der Beleg für die „Endergebnisse der Nationalsozialisten“ zu Lasten unseres Deutschlands sind hinreichend bekannt .. also „Hände weg“ von Trigema !!

    • M.Schreiber
      am 16. September 2017 um 18:53 Uhr

      Mit Sicherheit Verbinden sie Selbstbewusstsein mit 1933-1945 im Jahre 2017 …. Ich trage trigema nicht Der Geschichte halber sondern weil mir Die Sachen gefallen .wenn Ihnen so viel an der Zeit zwischen 33 und 45 liegt sollten sie sich vieleicht eine Uniform zulegen und nicht darüber nachdenken Trigema zu kaufen 🙂 Mfg

    • Uwe Scherzer
      am 7. Februar 2018 um 12:39 Uhr

      Wenn sich Menschen um die Vergangenheit dieses Unternehmens während der NS Zeit
      so tiefgreifen Gedanken machen, fahren diese Personen hoffentlich keinen VW
      und kaufen auch keine Artikel die aus dem Hause Thyssen-Krupp etc. kommen.
      In der Zeit von 1933-1945 haben sich nicht gerade viele Betriebe mit Ruhm bekleckert –
      was auch einem Zwang in dieser Zeit geschuldet ist…
      Wir haben heute noch dieses Verhalten, wenn wir eine unangenehme Aufgabe zu bewältigen haben
      die wir eigentlich abgrundtief hassen – wir schweigen, lächeln und erledigen es …
      Ich finde es Vorbildlich wie dieses Unternehmen sich präsentiert und arbeitet.
      Die Qualität im Verhältnis zum Preis ist für „Made in Germany“ absolut in Ordnung.
      Wir kaufen gern bei Trigema – aus Überzeugung gute Arbeitsplätze in Deutschland zu halten!!

  • Rainer Kirchner
    am 2. August 2016 um 08:26 Uhr

    Guten Morgen.
    vor einem Jahr kaufte ich mir im Urlaub in Langenwang 2 Shirts im dortigen Laden(aus Lyocell) Leider bekamen diese Shirts zu Hause in Schleswig Holstein schnell Löcher Ärgerlich, aber was tun? Dieses Jahr fuhren wir wieder in den Urlaub nach Langenwang. Da meine Frau die Shirts aufgehoben hatte gingen wir in den dortigen Laden und zeigten die Hemden dort vor. Eigentlich nur, um zu fragen ob wir die einzigen mit diesen Problemen wären.Was dann passierte wollte ich nicht glauben:ohne Probleme nahm die dortige Verkäuferin die Shirts und versprach sich darum zu kümmern. Nun habe ich gestern 2 neue Shirts erhalten, und für diesen Service wollte ich mich hiermit einfach mal bedanken Viele Grüße Rainer Kirchner

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