Keine Kraft, Zeit oder keine Lust – Wir kennen die eignen Ausreden für ein morgendliches Training doch nur zu genüge. Allerdings kann sich Frühsport sowohl positiv auf die Gesundheit, als auch auf den weiteren Verlauf des Tages auswirken. Wir zeigen Dir in diesem Beitrag, welche positiven Auswirkungen Sport morgens auf Körper, Geist und Seele hat.

Viele machen zwischen Feierabend und Abendessen noch „schnell“ eine Stunde Sport. Allerdings fühlt man sich dann oft unter Druck gesetzt und kann gedanklich nicht abschalten. Eine Alternative hierfür wäre Frühsport!

Der erste Schritt zum morgendlichen Training

Den Wecker etwas früher zu stellen muss leider sein. Ziehe die Sportsachen an, die Du Dir am Vortag bereits zurechtgelegt hast und trinke ein Glas Wasser. Das kurbelt den Stoffwechsel an, da der Körper das zugeführte Wasser an die Körpertemperatur angleicht. Eine weitere Möglichkeit ist sich mit jemandem zum Fitness zu verabreden. Ausreden gehören so der Vergangenheit an und gemeinsam Sport zu treiben kann gegenseitig motivieren.

Grund 1 für Frühsport: Aufstehen

Nachts ist der Körper im Ruhezustand, das bedeutet unter anderem, dass unser Kreislauf absinkt und der Puls langsamer ist. Die Hormone steuern dabei unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und werden von der Helligkeit unserer Umgebung gesteuert: Cortisol vertreibt morgens das Melatonin, beschleunigt den Puls und das Herz pumpt kräftiger. Morgendliches Training verstärkt diese Prozesse, denn Arme und Beine benötigen schneller frisches Blut. Auch die Haut wird gut durchblutet und sieht frischer aus. Alles sorgt dafür, dass wir uns fit, vitaler und gestärkt für den Tag fühlen. Und mal ehrlich: Ein ausgewogenes Frühstück danach schmeckt dann umso besser! 1. Grund also: Kreislauf, Stoffwechsel und Durchblutung kommen in Schwung.

Grund 2: Konzentration

Falls sich die Gelegenheit bietet empfehlen wir Frühsport an der frischen Luft. Der Körper bekommt so viel Sauerstoff und einen regelrechten Frische-Kick. Die Freisetzung von Adrenalin während dem Sport regt unsere Gehirnleistung an, die den ganzen Tag anhält. Somit sind wir konzentrations- und leistungsfähiger.

Grund 3: Resilienz

Ein Training in der Früh schüttet viele unterschiedliche Hormone aus. Eines davon ist Serotonin. Das Glückshormon ist Teil unseres körpereigenen Belohnungssystems und stimuliert unsere Nervenzellen. Wir können den Stress des Tages besser an uns abprallen lassen und sind gelassener.

Grund 4: Das gute Gefühl

Fitness am frühen Morgen gibt Dir das Gefühl etwas geleistet zu haben. Sich im Halbschlaf aus dem Bett zu zwingen kostet Überwindung und Disziplin. Machst Du das regelmäßig, stellt sich eine Routine ein. Du wirst oder bleibst fit und darauf kannst Du zurecht stolz sein.

Grund 5: Zeit am Abend

Eventuell etwas länger arbeiten und dann? Der Abend steht Dir offen für Aktivitäten und Freizeit. Auch wenn mal nichts ansteht, kann man mit gutem Gewissen auf dem Sofa faulenzen.

Grund 6: Verbesserter Schlaf

Falls Du nachts gerne besser Schlafen willst, solltest Du Dir spätestens jetzt überlegen, ob Frühsport nicht auch etwas für Dich ist. Die Schlafqualität verbessert sich nämlich enorm, wenn Du Deinen Körper morgens herausforderst. Eine halbe Stunde Rad fahren reicht schon um mehr Tiefschlafphasen pro Nacht zu erreichen, als jemand, der mittags oder abends trainiert.

Wenn Du dich jetzt dazu entschlossen hast das frühe Trainieren mal auszutesten, dann freuen wir uns! Sich fit und gesund zu fühlen ist wirklich ein tolles Gefühl, das wir jedem wünschen. Probiere es also gern einmal aus und erzähle uns, wie Deine Erfahrungen mit einem Training nach dem Aufstehen sind!