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Allgemein | Wohlbefinden

Emotionale Selbstpflege – Selbstpflege Teil 2

Lesedauer ca. 4 Minuten

Stress-Management ist in vielerlei Hinsicht eine Erleichterung. Körperlich, emotional, spirituell und auch für die eigene Persönlichkeit, kann das richtige Umgehen mit stressigen Situationen, den Alltag erleichtern. Die emotionale Selbstpflege, spielt neben der physischen Selbstpflege eine weitere wichtige Rolle. In diesem Beitrag erklären wir Dir, wie Du mit kleinen Veränderungen eine emotionale Selbstpflege erreichst.

Was die allgemeine Selbstpflege genau ist, kannst Du in unserem ersten Teil der Serie erfahren. Wie immer, möchten wir vorwegnehmen, dass wir lediglich Tipps und Tricks weitergeben, die nicht bei jedem zwangsläufig helfen müssen. All das hier, sind persönliche Ansichten, die wir gern mit Dir teilen.

Was ist emotionale Selbstpflege?

Die Selbstpflege nach der Theorie von Dorothea Orem, definiert alle die bewussten und gezielten Handlungen, die ausgeübt werden, um Gesundheit und Wohlbefinden zu erlangen. Mit der emotionalen Selbstpflege sind daher all die bewusst ausgeführten Handlungen, die emotionalen Stress lindern, um Wohlbefinden zu erlangen, gemeint.

Welche Handlungen tragen zu emotionalem Wohlbefinden bei?

Tee, Blumenduft und ein Buch helfen zum Entspannen

Nach einigen Überlegungen, haben wir uns auf sechs Kategorien festlegen können, die wir anschließend genauer erläutern möchten:

  1. Stress-Management
  2. Emotionale Reife
  3. Verzeihen
  4. Leidenschaft
  5. Freundlichkeit
  6. Kraftreserven auffüllen

Stress-Management

Versuche, Deinen Stress im Leben zu bewältigen und zu reduzieren. Quellen für Stress können ganz unterschiedlicher Natur sein und auch oft in engem Zusammenhang mit der Arbeit oder der Schule stehen. Teile Dir Deine Zeit ein, reserviere Zeit für kleine Aufgaben, als auch für eine oder zwei kleine Pausen.

Beobachte Dich selbst. Was setzt Dich besonders unter Druck und wobei lässt Du Dich schnell ablenken? Reagiere mit bewusster Verhaltensänderung auf diese Situationen und motiviere Dich so die Produktivität zu steigern. Teste auch gern, ob bestimmte Handlungen wie beispielsweise eine Meditation Deine Stimmung zum Positiven lenkt.

Weitere Methoden zum Abschalten sind auch:

  • Progressive Muskelentspannung, wobei du deine Muskeln im Körper abwechselnd anspannst & entspannst
  • Praktizierung von Tiefenatmung
  • Ausprobieren von Tai-Chi oder Yoga
  • Ein Tagebuch führen
  • Ein heißes Bad oder eine Dusche nehmenStress durch Arbeit

Emotionale Reife

Ein wichtiges Thema was die emotionale Selbstpflege betrifft, ist die emotionale Reife. Emotional reif zu sein, kann vieles bedeuten, wie zum Beispiel mit sich selbst zufrieden, für alles dankbar zu sein, Barmherzigkeit zu beweisen und immer die richtigen aufbauenden Worte gegenüber anderen zu finden. Nun ja, leichter gesagt, als getan. Im Großen und Ganzen bedeutet emotionale Reife unserer Meinung nach Einsicht, Stabilität, Akzeptanz und Stärke.

All das kann man Erlernen. Wie können wir Dir leider nicht sagen, hierfür hat jeder seine eigene individuelle Methode. Wir wissen aber, dass Selbstmotivation ein großes Element ist, dass Dir hilft die Zähne zusammen zu beißen: „Du schaffst das!“

Verzeihen

Streit bedeutet psychischer Stress. Verziehen ist eine enorme Geste und zeugt von immenser Persönlichkeitsstärke. Nicht jeder kann einen großen Streit einfach verzeihen, besonders, wenn sich Wut und Schuldzuweisungen über Jahre angestaut haben. Einige Menschen können aus verschiedensten Gründen nur schwer Verzeihen. Die persönliche Eigenschaft nachtragend zu sein, steht der psychischen und emotionalen Selbstpflege oft im Weg.

Wir möchten Dir nicht vorschreiben, wie Du zu Leben hast. Im Gegenteil – wir möchten aufzeigen, was alles zur emotionalen Belastung beitragen kann und welche Möglichkeiten es gibt, diese Belastung zu mindern.

Leidenschaft

Tue was du liebst! Deine Leidenschaft für eine Beschäftigung oder ein Hobby auszuleben, kann wahre Wunder bewirken. Leidenschaften nachzugehen kann Balsam für die Seele sein und Dich die Zeit vergessen lassen. Wenn Du also eine Leidenschaft oder ein Hobby hast, dem du gern nachgehst, probiere es zu erweitern und auszuleben.

Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen ist nicht selbstsüchtig. Es hilft sogar nachweislich, anderen zu helfen, nachdem man sich auf die geistige und physische Gesundheit konzentriert hat.

Zeitmanagement verhindert Stress

Benötigst Du Hilfe, dann zögere nicht jemanden zu Fragen. Wenn man unter Stress eine Wand aus Gedanken errichtet, fühlt man sich schnell so, als müsste man sie selbst bewältigen. Vermeide, Deine Anforderungen abzuschwächen. Übe „nein“ zu mehr Verantwortung zu sagen und sage „ja“ zu mehr Gelegenheiten für Spaß und Freizeit.

Freundlichkeit

Es könnte einen Widerspruch sein, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und zeitgleich freundlich und hilfsbereit zu bleiben. Zu mehr Verantwortung „nein“ zu sagen, muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass es unhöflich ist. Es ist wichtig Grenzen zu setzen, damit die emotionale und psychische Belastung nicht überhand nimmt. Für die emotionale Selbstpflege ist es essentiell, dass Du an Deine eigenen Bedürfnisse denkst, damit Du Dich glücklich fühlst. Bei einem idealen Zeitmanagement könnte sogar noch Zeit für Andere bleiben.

Kraftreserven auffüllen

Bei stressigen Phasen ist es ebenfalls wichtig, dass Du Dir vor dem zu Bett gehen, Zeit für Dich selbst nimmst. Sorge dafür, dass Du gut schläfst, damit Du Kraft und Energie für den nächsten Tag sammelst. Gönne dir eine heiße Dusche oder ein Entspannungsbad. Mache Meditationen oder Yoga. Setze Dich bei lauen Abenden nach draußen an die frische Luft, trinke ein Gläschen Wein oder Plane Dein Essen im Voraus, damit eine ausgewogene Ernährung ebenfalls Platz in Deinem Terminkalender findet.

Genieße Dein Leben uns nimm Dir Zeit für Dich. Ohne Hektik – ohne Stress.

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