Fashion Revolution Day 2019 – We made your clothes

Der Fashion Revolution Day wurde am 24. April 2014 ins Leben gerufen um den tausenden Todesopfern und Verletzten zu gedenken, die ein Jahr zuvor in Bangladesch ihr Leben verloren haben. Damals stürzte eine Textilfabrik in Rana Plaza in sich zusammen, was weltweit einen Aufschrei zur Folge hatte. In allen Medien, auf allen Kanälen wurden die katastrophalen Arbeitsbedingungen und Umstände der Arbeiter, die meisten davon Frauen, publik gemacht. Viele namhafte Mode-Ketten produzierten in dieser Fabrik und lassen heute noch unter dubiosen und vor allem nicht bekannten Umständen von ausgebeuteten und namenlosen Arbeitern herstellen.

Bei der Fashion Revolution Bewegung geht es nicht darum Fabriken zu schließen, anzuprangern oder mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Es geht um Transparenz!

Die schlichte Frage: „Who made my clothes?“

Und diese Frage kann jeder stellen, nicht nur am Fashion Revolution Day! Vielleicht schaust Du dir mal das Etikett in Deiner Hose genauer an und hinterfragst, was hinter dem „Made in Taiwan“ steht. Es muss ja nicht immer schlecht sein! Unternehmen können diese Frage ganz einfach beantworten! Mit mehr Transparenz können sie Mitarbeitern einen Namen geben, ihre Lieferanten benennen und Lieferwege nachvollziehbar machen. Wer ehrlich, fair und verantwortungsbewusst handelt, muss sich nicht scheuen Antwort zu geben: „Wir haben Deine Kleider gemacht!“

In Gedenken in diesen Tag und der gesamten darauffolgenden Fashion Revolution Week, tragen am 22. April viele Menschen ihre Kleidung auf links und zeigen Etikett! Mit dieser „inside-out“-Aktion kann man viele andere Leute darauf aufmerksam machen. Das Wichtigste ist aber, andere zum Nachdenken und Mitmachen animieren. In allen sozialen Netzwerken, Facebook, Twitter, Instagram und Co., bei Events und Shows werden weltweit tausende Fotos gemacht, gepostet und geteilt – alle mit der selben Frage: „Who made my clothes?“
Hersteller und ihre Mitarbeiter antworten: „I made your clothes!“

Auch wir beteiligen uns! Wir zeigen Flagge und Etikett!

TRIGEMA produziert seit jeher ausschließlich in Deutschland unter fairen Bedingungen, nach höchsten ökologischen Standards und mit sozialer Verantwortung. Wir können mit gutem Gewissen sagen: „We made your clothes – Wir haben Deine Kleider gemacht!“ Und wir wollen Dir hier auch zeigen wie das funktioniert!

1. Baumwollanbau

Wir beziehen unsere biologisch angebaute Baumwolle hauptsächlich aus der Türkei und Griechenland. Hier wird die Baumwolle auch zu hochwertigstem Garn gesponnen.

2. Stricken

Unsere Stoffe entstehen auf hochmodernen Rundstrickmaschinen, unter den Augen von selbst ausgebildetem Fachpersonal.

„Ich stricke den Stoff für Dein T-Shirt. Jeden Tag produzieren wir rund vier Tonnen Stoff unterschiedlicher Textur – vom Baumwoll-Single-Jersey über Doppelripp bis hin zu hochfunktionellen Stoffen. Zur Verarbeitung verwenden wir ausschließlich Garne von deutschen und europäischen Spinnereien.“

3. Färben und Bleichen

Färben und Bleichen sind die Aufgaben in der sogenannten Stoffausrüstung. Der Stoff wird mit ungiftigen und schadstofffreien Materialien hier weiterverarbeitet.

„Ich behandle den Stoff mit hochmodernen Wasch- und Bleichanlagen mit minimalem Wasser- und Energieverbrauch. Das Bleichen ist besonders umweltfreundlich. Dadurch ist TRIGEMA Kleidung schadstofffrei und optimal hautverträglich. Nach dem Bleichen wird der Stoff in der Kaltfärbeanlage gefärbt und einlaufsicher gemacht.“

4. Zuschneiden

In unserer Zuschneiderei werden die großen Bahnen nach bestimmten Schnittmustern zugeschnitten; meist computergesteuert. Komplizierte Einzelteile werden auch noch von Hand zugeschnitten!

„Ich schneide den Stoff für das T-Shirt zu. Vor dem Zuschneiden ermittelt ein Computer den optimalen Stoffverbrauch. Der eigentliche Zuschnitt erfolgt vollautomatisch. Bis zu 150 Lagen Stoff werden von der Schneidemaschine gleichzeitig zugeschnitten. Je dicker der Stoff, desto weniger Lagen werden aufeinander gestapelt.“

5. Nähen

Was beim Autobau die „Hochzeit“ ist, ist bei uns wohl das Nähen. Das Zusammenfügen aller Einzelteile zu Deinem T-Shirt, Deinem Pulli oder Deiner Jacke!

„Ich nähe die Einzelteile Deines T-Shirts zusammen. Nach Artikeln sortiert, erhalten wir die einzelnen Stoffteile aus dem Zuschnitt. Hunderte von Näherinnen und Nähern konfektionieren die zugeschnittenen Teile in unseren drei Werken in Burladingen, Altshausen und Rangendingen.“

Besonders in der Abteilung der Näherei und Stickerei, sind tadellose Abläufe besonders wichtig. Um das einhalten zu können, gibt es unseren Nähmaschinenmechaniker.

„Als Nähmaschinenmechaniker bin ich bei Problemen rund um Nadel und Faden sofort zur Stelle. Unsere Maschinen müssen ständig tadellos laufen. Wenn Fehler entstehen, werden sie sofort behoben.“

6. Besticken und Bedrucken

Unsere Veredelung besteht aus Druckerei und Stickerei. Individuelle Motive sind kein Problem. Besonders oft wird unsere bekannte Schwinge hier auf die fertigen Kleidungsstücke gebracht!

„Ich besticke das T-Shirt mit tollen Motiven. In unserer Stickerei sticken Automaten individuelle Motive, Namenszüge und Logos. Hier veredeln wir oft T-Shirts für die Mitarbeiter verschiedener Firmen.“

7. Bedrucken

In unserer Druckerei werden unsere Produkte oft mit Motiven und Bildern bedruckt.

„In der Druckerei drucken wir farbige Motive auf unsere T-Shirts. Mit unserem Digitaldruck bringe ich die bunten Bilder auf sämtliche Oberteile. Die Farben basieren auf Wasser und sind daher optimal hautverträglich.“

Alles in Allem geht unser 4-stufiger Produktionsprozess Hand in Hand und ohne jeden Einzelnen würde das nicht funktionieren. Deshalb schätzen wir jeden Kollegen und Mitarbeiter. Jede Arbeit erachten wir als wertvoll und angesehen.

So fertigen wir unter fairen Bedingungen nachhaltige Kleidung für Dich! Tag für Tag produzieren unsere 1200 Mitarbeiter in unseren Werken in Burladingen, Rangendingen und Altshausen bis zu 15.000 Kleidungsstücke.
Davon kannst Du Dich auch live und in Farbe selbst überzeugen, z.B. bei einer Betriebsbesichtigung bei laufender Produktion. Wir verstecken uns nicht – wir stehen Rede und Antwort!

Mach auch mit beim Fashion Revolution Day 2019…

…und zeige, dass

1. 1. • Dir unmenschliche Arbeitsbedingungen in der Textilbranche nicht egal sind
      • Du Wert auf nachhaltige, ökologische Produktion und faire Arbeitsbedingungen legst
      • Deine Kleidung in Deutschland hergestellt wird
      • Du schadstofffreie, hautverträgliche und umweltfreundliche Kleidung trägst

Wie es funktioniert?

1. 1. • Trage ein Kleidungsstück von TRIGEMA mit der Innenseite nach außen damit das Label sichtbar wird
      • Mach ein Selfie auf dem das TRIGEMA-Label zu sehen ist
      • Poste Dein Foto auf Instagram und teile es mit den Hashtags #fashrev, #whomademyclothes, #insideout, #trigemafashion

Der Fashion Revolution Day und die ganze Woche soll nicht nur erinnern, sondern ein Schritt in die Zukunft sein! Er will Mode wieder einen positiven Einfluss geben. Lösungsansätze sollen gesucht werden und eine Bewegung soll entstehen. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Welt ein kleines Stückchen fairer zu machen. Hier findest Du die Motivation & gemeinsam motivieren wir andere!

Wir sagen Danke für die Teilnahme am Fashion Revolution Day 2018

Wir bedanken uns bei allen, die uns Ihre Etiketten gezeigt haben. Hier eine kleine Auswahl aller Einsendungen aus dem vergangenen Jahr.