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Haschd Du gwussd, dess mir au uf schwäbisch kennet? Als Laudadio an usr Dialegd, isch von dene Blogbeidrag of schwäbisch. Die hochdeidsche Versio findeschd Du danondr.
Laud Schbrachforschern zähld ma edwa 7000 Schbracha uf de Weld, Rund d‘Hälfde isch vom Ausschderba bdrohd. Ufgrond von dene Dadsache gibd’s d‘indernazionala Dag d‘Muadrschbrache.
D’Vielfald dr Schbrache
Dr jährliche Gedenkdag vom 21. Februar diend dazu, d‘Ufmerksamkeid uf Minderheidenschbracha mid wenigr als 10.000 Schbrechern zu lenka – Dazu gelosa auch Dialekde. Se werda vor allem mündlich vo Generazion zu Generazion weidergeba. „Schwäbisch“ bilded oi Dialekdgrubb, die im middlera ond südöschdlicha Breich Bade-Würddembergs, im Südweschda Bayerns, ond im äußerschde Nordweschda Dirols gschbrocha wird. Des gografische Gebied isch au undr däm allgemeine Bgriff „Schwabeländle“ zsammegfassd. DRIGEMA isch uf der schäbische Alb dahoim.
Dahana schbrichd ma Südweschdschwäbisch. Do sind die oa-Laude charakderisdisch, z.Bsp. nein = noa, Stein = Schdoa. Des südweschdschäbische Gebied bginnd mid oim mordsmäßig schmala Schdreifa einzelnr Dörfr südweschdlich vo Calw ond wird weidr südlich awwl breidr. Schdädde wie Roddeburg, Freidenschdadd, Horb, Sulz, Hechinga, Balinga, Albschdadd ond Sigmaringa gelosa zom südweschdschwäbische Raum dazu. Weidr südlich gohd des Südweschdschwäbische ins Bodenseealemannische übr.
Zwegg vom indernatinala Dag der Muadrschbrache
D‘ UNESCO hedd sich die Förderung vo Schbracha als Zeichna der kuldurella Idendidäd der Schbrechenda verschieba. Do gohd’s re au um d‘ Fremdschbracheunderrichd ond Mehrschbrachigkeid als Schlüssl zom gegeseidiga Reschbegd. Viele Schbracha ond Dialekda grada in Vergessenheid, weil se ned erfasschd odr dokumendierd sind.
Urschbrung & Gschichde
1952 bschloss d’Regierung vom damaliga Bakischdan Urdu zur alleiniga Amdsschbrache zum macha, obwohl nur 3 % der Bvölkerung d’Muadrschbache bherrschda. Bei Brodeschda in Dhaka am 21. Februar hat die Bolizei eini Demonsdranda erschosse. Die schbrachliche ond kuldurelle Underdrüggung Osdbakischdans – wo ausschließlich Bngalisch gschbrocha wurd – führde 1971 zur Abschbaldung ond Gründung vo Bangaladesch. Heud isch Bangaldesch als größdr Dexdilherschdellr bkannd.
Uf Andrag vo Bangaldesch, wurd der 21. Februar im Novembr 1999 durch die UNESCO zum Indernazionala Dag der Muadrschbrache erhobe.
Hochdeutsche Version:
Laut Sprachforschern zählt man etwa 7000 Sprachen auf der Welt. Rund die Hälfte ist vom Aussterben bedroht. Aufgrund dieser Tatsache gibt es den internationalen Tag der Muttersprache.
Die Vielfalt der Sprache
Der jährliche Gedenktag des 21. Februar dient dazu, die Aufmerksamkeit auf Minderheitensprachen mit weniger als 10.000 Sprechern zu lenken – Dazu gehören auch Dialekte. Sie werden vor allem mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. „Schwäbisch“ bildet eine Dialektgruppe, die im mittleren und südöstlichen Bereich Baden-Württembergs, im Südwesten Bayerns, sowie im äußersten Nordwesten Tirols gesprochen wird. Das geografische Gebiet ist auch unter dem allgemeinen Begriff „Schwabenland“ zusammengefasst.
TRIGEMA ist auf der schwäbischen Alb zu Hause. Hier spricht man Südwest-Schwäbisch. Hierfür sind die oa-Laute charakteristisch, z. Bsp. nein = noa, Stein = Schdoa. Das südwestschwäbische Gebiet beginnt mit einem sehr schmalen Streifen einzelner Dörfer südwestlich von Calw und wird weiter südlich immer breiter. Städte wie Rottenburg, Freudenstadt, Horb, Sulz, Hechingen, Balingen, Albstadt und Sigmaringen gehören zum südwestschwäbischen Raum dazu. Weiter südlich geht das Südwestschwäbische in das Bodenseealemannische über.
Zweck des internationalen Tag der Muttersprache
Die UNESCO hat sich die Förderung von Sprachen als Zeichnen der kulturellen Identität der Sprechenden verschrieben. Außerdem geht es ihr auch um den Fremdsprachenunterricht und Mehrsprachigkeit als Schlüssel zum gegenseitigen Respekt. Viele Sprachen und Dialekte geraden in Vergessenheit, da sie nicht erfasst oder dokumentiert sind. Der internationale Tag der Muttersprache erinnert an den Kampf um kulturelles Erbe.
Ursprung & Geschichte
1952 beschloss die Regierung des damaligen Pakistan Urdu zur alleinigen Amtssprache zu machen, obwohl nur 3 % der Bevölkerung diese Muttersprache beherrschten. Bei Protesten in Dhaka am 21. Februar erschoss die Polizei einige Demonstranten. Die sprachliche und kulturelle Unterdrückung Ostpakistans – wo ausschließlich Bengalisch gesprochen wurde – führte 1971 zur Abspaltung und Gründung von Bangladesch. Heute ist Bangladesch vor allem als größter Textilhersteller bekannt.
Auf Antrag von Bangladesch, wurde der 21. Februar im November 1999 durch die UNESCO zum Internationalen Tag der Muttersprache erhoben.
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