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Sparfüchse aufgepasst: Geld sparen beim Wäsche waschen

Lesedauer ca. 5 Minuten

Beim Wäsche waschen, verbrauchen wir nicht nur Strom und Wasser, sondern auch Zeit und Waschmittel. Bei falscher Anwendung kann das zu Schäden in der Umwelt und an der Waschmaschine selbst führen. Außerdem schmälert es Deinen Geldbeutel. Wir zeigen Dir, wie Du mit den richtigen Programmen, korrektem Beladen und der idealen Waschmitteldosierung bares Geld sparen kannst. Sparfüchse aufgepasst!

Bedeutung von Energie- und Wassersparen

Immer wieder wird davon gesprochen, wie das Energie- und Wassersparen den Geldbeutel schont. Dennoch wird selten thematisiert, welche Auswirkungen ein sparsamer Umgang das für die Umwelt nach sich zieht. Zum einen hilft es, die natürlichen Ressourcen unserer Erde zu schonen und langfristig nachhaltiger zu wirtschaften. Zum anderen können mit mir einem geringeren Energieverbrauch den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren, was wiederum einen positiven Einfluss auf den Klimawandel hat. Auch in Zeiten von Wasserknappheit ist ein bewusster Umgang damit also wichtig.

Geld sparen beim Wäsche waschen durch das richtige Programm.

Indirekt Geld sparen beim Wäsche waschen

Tipp 1: Waschen bei niedrigen Temperaturen

Einer der größten und effizientesten Möglichkeiten, den Energieverbrauch niedrig zu halten, da das Erhitzen des Wassers für einen Waschgang den größten Teil des Stromverbrauchs beansprucht. Auch die Kleidung selbst profitiert davon, denn die Fasern der Wäsche werden bei niedrigen Temperaturen geschont und damit erhöht sich die Lebensdauer der Textilien. Auch Form und Farbe werden so länger beibehalten. Auswirkungen auf die Hygiene hat das aber nicht: Schmutz und Bakterien werden auch bei einem 30 Grad Waschgang zuverlässig entfernt. Zwar siehst Du den Betrag, den du sparst nicht direkt. Die Jahresendabrechnung Deines Stromanbieters wird es Dir aber beweisen!

Tipp 2: Eco-Programm nutzen

Auch wenn dadurch mehr Zeit beansprucht wird und dadurch weniger Wäscheladungen pro Tag möglich sind – es lohnt sich! Wie bereits erwähnt, zieht unsere Waschmaschine am meisten Energie, wenn das Wasser schnell erhitzt werden muss. Geld sparen beim Wäsche waschen kannst Du mit niedrigen Temperaturen und längeren Waschzeiten. Sie sorgen dafür, dass sich dieser energieintensive Teil reduziert. Außerdem werden auch hier Fasern, Form und Farbe der Textilien geschont – Du hast von Deinen Lieblingsteilen also wesentlich länger etwas. Beim Eco-Programm wird also weniger schnell aufgeheizt und die gleiche Menge Textilien mit weniger Wasser gereinigt.

Das heißt aber nicht, dass die Wäsche anschließend weniger sauber ist. Tatsächlich sorgt die längere Waschzeit für eine bessere Durchfeuchtung und es ermöglicht dem Waschmittel eine längere Einwirkzeit.

Tipp 3: Vorwäsche einsparen

Waschküche mit einer Waschmaschine.

Mit der Vorwäsche geht viel Waschmittel, Energie und Wasser verloren. Zumal auch ohne Vorwäsche alles sauber genug wird. Eine Vorwäsche ist also eher unnötig, und lohnt sich eigentlich nur dann, wenn die Textilien stark verschmutzt sind und die Flecken regelrecht daran haften bleiben. Bei der Vorwäsche wird dann ein Teil des Schmutzes entfernt, damit bei der Hauptwäsche die Schmutzbelastung geringer ist. Ehrlich gesagt – die betroffenen Bekleidungsstücke mit lauwarmem Wasser und Waschmittel in einer Schüssel einwirken lassen, tut es auch.

Tipp 4: Maschine richtig beladen

Eine zu volle Maschine kann die Waschleistung negativ beeinflussen. Eine zu volle Maschine kann genauso viel Energie und Wasser verbrauchen wie eine volle und du zahlst rund 30 Euro im Jahr umsonst. Daher: Idealerweise so befüllen, dass noch eine Handbreite oben zwischen Wäsche und Trommel passt. So kann sich sowohl das Wasser als auch das Waschmittel ideal verteilen. Je nachdem, welches Baujahr dein Helfer hat, besitzen die neueren Modelle bereits eine Mengenautomatik. So wird der Wasser- und Energiebedarf – und sogar die Waschzeit selbst reguliert.

Bares Geld sparen beim Wäsche waschen

Tipp 5: Weniger Waschmittel ist oft mehr

Geld sparen beim Wäsche waschen durch korrektes Beladen.

Als treuer Leser unseres Magazins weißt du, dass in Waschmitteln oft Stoffe enthalten sind, die nicht biologisch abbaubar sind und somit die Umwelt belasten. Zudem können sich Rückstände von Waschmittel oder Weichspüler negativ auf die Lebensleistung unserer Waschmaschine ausüben. Weichspüler sind da noch mal etwas schlimmer als ein handelsübliches Waschmittel, da es mehr Tenside enthält. Diese stehen wiederum im Verdacht, Allergien auszulösen.

Wir neigen schnell dazu, zu viel Reinigungsmittel in die Waschkammer zu geben. Clevere Maschinen merken aber, dass sich noch Restseife in der Wäsche befindet und wäscht dann einmal mehr mit frischem Wasser aus. Dadurch haben wir wiederum den Wasserverbrauch nicht reduzieren können. Folge daher idealerweise der Dosierempfehlung auf dem Waschmittel. Ein hoher Verschmutzungsgrad und der Kalkgehalt in Deinem Wasser sind Gründe für eine höhere Dosierung. Die Wasserhärte lässt sich ganz einfach mit einem Teststreifen bestimmen.

Tipp 6: Nachhaltige Reinigungsmittel

Waschmittel lieber selber machen - das kann unglaublich viel Geld sparen beim Wäsche waschen.

Denkst Du schon etwas länger über ein anderes Waschmittel nach? Oder suchst einen nachhaltigen Ersatz für Weichspüler? Es gibt zwar unzählige Artikel im Supermarkt, die biologische und nachhaltige Versprechen geben – aber meist sind diese Mittel dann sogar noch teurer als der 0815 Artikel. Du kannst gern mal unser DIY-Waschmittel testen und Dir hier Inspiration für weiche Wäsche ohne Schadstoffe holen. Mit einem Wechsel Deiner Reinigungsmittel sparst Du wohl in allen Punkten, die wir hier aufgelistet haben, am meisten Geld ein! Deutlich günstiger und zeitgleich deutlich nachhaltiger zur Haut und Umwelt – zwei Fliegen mit einer Klatsche.

Tipp 7: Regelmäßige Wartung und Pflege

Reinige Deine Waschmaschine regelmäßig, denn es können sich nicht nur Bakterien und Keime darin verbergen, sondern auch Kalk, der sich am Heizstab festsetzt. Auch hier kannst Du Geld sparen beim Wäsche waschen, denn im besten Fall rettest Du Deiner Maschine so das Leben. Die Kalkschicht auf dem Heizstab kann einen Wärmestau verursachen. Ist ein Wärmestau bereits eingetreten, merkst Du das ziemlich schnell, denn die gewaschene Wäsche ist kalt und wird nicht mehr richtig sauber. Dasselbe gilt übrigens auch für Deinen Trockner – auch diesen solltest Du regelmäßig reinigen.

Tipp 8: Lufttrocknen statt Trockner

Bei Minusgraden Wäsche gern auch draußen trocknen.

Besonders Wäschetrockner fressen viel Strom. Spare ihn Dir, indem Du die Wäsche draußen oder in der Wohnung aufhängst. Im Sommer ist sie in null Komma nichts trocken. Im Winter gleicht sie die trockene Heizungsluft aus. Alternativ kannst Du auch bei tiefen Minusgraden die Wäsche draußen aufhängen. Wie das funktionieren soll, erklären wir hier.

Wir hoffen, dass Geld sparen beim Wäsche waschen nun kein Problem mehr ist und Du nun mit neuem Wissen glänzen kannst. Setzt Du alle acht Tipps zum Geld sparen beim Wäsche waschen um, wirst Du einen deutlichen Unterschied merken – spätestens bei der Jahresendabrechnung Deines Stromanbieters.

 

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