Yoga Arten und ihre Entstehung
Yoga beruht auf einer jahrhundertealten Tradition und entwickelt sich stetig weiter. So ist die Bandbreite von Yoga Arten sehr groß, mittlerweile gibt es ca. 130 geschützte Yoga Richtungen. Diese reichen von spirituellen Erfahrungen bis hin zu anstrengenden Körperübungen. Welcher Stil für Dich der Richtige ist, hängt davon ab, was Du Dir von der indischen Lehre erhoffst. So ist zum Beispiel die Yoga Form „Hatha“ gut für Anfänger geeignet, bei „Bikram“ geht es sportlich zur Sache und beim „Anti-Gravity“- oder „Aerial“-Yoga trainierst du sogar schwerelos.
Wir haben für Dich eine Übersicht einiger Yoga Arten zusammengestellt.
Yoga Art „Hatha“: Für Anfänger geeignet
Die Yoga Art „Hatha“ gehört zu den Klassikern und ist besonders für Anfänger gut geeignet. Die meisten Yoga Arten, die es heute gibt, stammen vom Hatha-Yoga ab. Durch körperliche Übungen, Atemübungen und Meditation fördert „Hatha“ das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist. Zudem werden Muskeln, Bänder und Sehnen gestärkt. Die Übungen kurbeln den Kreislauf an, das ist ideal für die Durchblutung und die inneren Organe.
Yoga Richtung „Kundalini“: Mehr Energie
Bei der Yoga Form „Kundalini“ steht, zusätzlich zu den körperlichen Übungen, die Spiritualität klar im Fokus. Das Singen von Mantren, Meditation sowie lange und tiefe Entspannung sind ein fester Bestandteil dieser Yoga-Richtung. Die Übungen sind dabei für jedermann geeignet, da „Kundalini“ für alle Yoga-Stellungen, „Asanas“ genannt, Varianten anbietet.
Die Kundalini-Praxis besteht aus dynamischen und belebenden Positionen. Mit ihnen soll die Kundalini-Energie, die jeder Mensch im Körper trägt, erweckt werden.
Yoga Stil „Bikram“: Sportliches Yoga
Wenn Du gerne in die Sauna gehst und intensiven Sport magst, dann ist die Yoga-Art „Bikram“ genau richtig für Dich. Hier werden anspruchsvolle Übungen aus dem Hatha-Yoga bei einer Raumtemperatur von 35 bis 40 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 40% praktiziert. Durch die hohen Temperaturen soll eine sichere Muskel- und Sehnenarbeit ermöglicht werden und genau wie bei einem Saunagang wirkt das Schwitzen entgiftend. Nicht ohne Grund wird „Bikram“ auch „Hot Yoga“ genannt.
Yoga Form „Ashtanga“: Kondition aufbauen
Bei der Yoga Art „Ashtanga“ geht es vor allem um Kondition und die richtige Atemtechnik. Dieser Stil wird häufig auch Power-Yoga genannt. Die Übungen sind schwierig und folgen rasch aufeinander – das Schwitzen ist damit garantiert. Dynamisch im Atemrhythmus ausgeführte Übungen sorgen dafür, dass Du richtig in den „Flow“ kommst! Das ist zwar sehr anstrengend, aber eben auch effektiv! Wenn Dir also Fitness wichtig ist und Du keinen großen Wert auf den spirituellen Aspekt legst, bist Du bei „Ashtanga“ genau richtig.
Yoga Sport „Jivamukti“: Power mit Musik
Neben „Ashtanga“ zählt auch „Jivamukti“ zu den Power Yoga Arten. Die Übungen sind dynamisch, gehen fast schon tänzerisch ineinander über und fordern Dich körperlich. Dazu wird passende Musik abgespielt. Du trainierst intensiv alle Muskelgruppen und kommst dabei richtig ins Schwitzen. Darüber hinaus ist „Jivamukti“ auch sehr spirituell. In einer solchen Yoga Stunde kannst Du sowohl dem Mantra-Singen als auch einer Schriften-Lesung begegnen.
Yoga Form „Iyengar“: Für die richtige Haltung
Mit Iyengar-Yoga baust Du Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft auf! Die Übungen verhelfen Dir zu einem besseren Gefühl für Deinen eigenen Körper, da eine exakte Ausführung und präzise Körperhaltung beim „Iyengar“ im Fokus stehen. Mithilfe von Yoga-Blöcken, Gurten oder Kissen können gezielt Fehlhaltungen abtrainiert werden. Diese Yoga Form ist perfekt für Menschen mit körperlichen Beschwerden und Fehlhaltungen.
Yoga Form „Yin Yoga“: Das innere Gleichgewicht finden
Eine ruhige und meditative Yoga Form ist das „Yin“ Yoga. Dieser Stil konzentriert sich auf die tiefe Dehnung des Körpers und darauf, dass Du Dich entspannst und Dein inneres Gleichgewicht zurückgewinnst. Dabei ist Durchhaltevermögen nötig, da die Übungen mehrere Minuten gehalten werden. So kommst Du zur Ruhe und lernst Geduld. Du suchst Balance und Wohlbefinden? Dann bist du beim „Yin“ Yoga genau richtig!
Yoga Sport „Anti Gravity“: Yoga in der Luft
„Anti Gravity“ oder „Aerial“ Yoga kombiniert gleich mehrere Sportarten. Es beinhaltet Elemente aus Pilates, Gymnastik und Ballett, wodurch Du perfekt deine Tiefenmuskulatur trainierst und den Stoffwechsel anregst. Die Übungen erinnern dabei stark an Luftakrobatik, denn bei diesem neuen Yoga-Trend wird in einem von der Decke hängenden Tuch trainiert. Das macht nicht nur Spaß, sondern hält gleichzeitig auch fit. Bei dieser tollen Yoga Form werden Deine Gelenke außerdem nur sehr wenig belastet, da sie nicht Dein volles Körpergewicht tragen müssen.
Du siehst also, es gibt für jeden Typ eine Yoga Form, die geeignet ist. Es geht nicht immer um Spiritualität und Einheit von Körper und Geist, sondern häufig um intensives Training.
Schau Dich einfach in Deiner Gegend mal um und finde heraus, welche Yoga Arten angeboten werden. Schnupperkurse sind oft kostenlos und dort kannst Du herausfinden ob Yoga in seinen vielen Varianten auch eine für Dich bereit hält.
Wie oft und intensiv Du trainieren kannst und wie viel Sport in der Woche gesund ist erfährst Du hier!
Kommentare (1)
Danke Trigema (Wolfgang Grupp),
für die qualitativ gute Sport-, Freizeit-Bekleidung und die perfekt geschnittene
Leibwäsche. Es ist immer wieder ein Vergnügen die Sachen anzuziehen und Gut
sehen die Klamotten auch noch aus.
Eine Qualitätsmarke die unser Vertrauen gerechtfertigt verdient!
Und Gesundheits-Tip’s gibt es auch noch mit dem Newsletter 🙂